11. April 2012

Coaching: Erkenne dich selbst und deine Mitarbeiter

Einer der wohl eindrücklichsten Trainer im europäischen Fussball ist der Schweizer Lucien Favre, der mit Borussia Mönchengladbach eine hervorragende Saison 2011/12 spielt. In der Vorsaison hat der ehemalige Schweizer Internationale die Borussia noch haarscharf vor dem Abstieg in die zweite Bundesliga retten können. Favre ist ein Coach mit klarem Konzept. Die
Mannschaft lasse nur minimale Chancen zu und überzeuge im Abschluss durch Effizienz, Kaltschnäuzigkeit und optimale Chancenauswertung, berichtet der Tagesanzeiger in der Ausgabe vom 19. September 2011.

Er kam sah, analysierte, motivierte und siegte
Als Fussballspieler war Lucien Favre einer der kreativsten Spieler im Schweizer Fussball. Heute ist er ein Trainer, der das Coaching seiner Spieler im Griff hat, einer der das Geheimnis Mensch, Motivation und Disziplin kennt und erfolgreich umsetzt. Was im Fussball möglich ist, ist auch
im Berufsleben der Fall. Vorgesetzte, die um den Wert der Mitarbeiter wissen, diese schätzen und respektieren, werden langfristig Erfolg haben. Es muss nicht im gleichen Stile sein, wie der Erfolg von Ausnahme-Coach Lucien Favre.


Coaching berücksichtigt immer die vorhandenen Möglichkeiten einer Unternehmung bzw. die der Mitarbeiter. Stärken und Schwächen müssen erkannt werden. Vorgesetzte, Trainer, Coaches von Gruppen können in nur 10 Tagen mit dem Studiengang für angewandtes Coaching, einen ersten Einblick in die Welt des Coachings erhalten, einer der nicht nur Sichtweisen verändert, sondern Mitarbeiter, aber auch sich selbst.

2. April 2012

Vom Ersatz zum Einsatz

Erinnern Sie sich? In der und Woche 2 und Woche 9 haben wir über Vorsätze geschrieben. Vom Vorsatz zum Einsatz. Was bedeutet das?

Kein Vorsatz kann umgesetzt werden, wenn man sich nicht zu einem gewissen Einsatz überwindenkann. Die Gründe für die fehlende Überwindung sind vielseitig. Ein Beispiel, das immer wieder lähmt, ist die Angst. Wer Neues erleben und wer vorwärtsgehen will, muss loslassen von dem, was er hat. Neue Ideen können nur von Menschen umgesetzt werden, die nach vorne schauen. «Das Ziel in Sicht», lautet ein alter Spruch. Ziele fördern Motivation und
Perspektiven.

Ziele, Vorsätze, wir nehmen sie uns vor, weil wir etwas am bisherigen Leben ändern möchten. Sind wir dann unterwegs und es läuft nicht nach unseren Vorstellungen, neigen wir dazu uns
zurückzuerinnern. Das Alte, das Bisherige erscheint in solchen Momenten «besser» und als «sicherer Wert» als die davorliegende Ungewissheit. Vielleicht ist es ja tatsächlich so. Doch ob der Vorsatz eine falsche Entscheidung gewesen war, wissen wir erst, wenn wir den angestrebten Weg gegangen sind.

Vielleicht haben Sie den «Point Of No Return» (Punkt, an dem es kein zurück mehr gibt) bereits überschritten. ZumBeispiel, wenn das Haus vertraglich verkauft ist, der neue Arbeitsvertrag
unterschrieben oder das Flugzeug gestartet ist. Dann ist der Zeitpunkt eingetroffen, wo der bevorstehende Weg ganz einfach gegangen werden muss. Doch eines ist ganz wichtig: Wer ihn von Anfang an mit der Einstellung geht, als hätte er verloren, der hat verloren! Wege sollen mit Vernunft und aus Überzeugung gegangen werden.

Nur so erhöht sich die Chance, das Ziel zu erreichen. Bleiben Sie dran!