8. Dezember 2008

Wissen ist Kapital

„Das Know-how von Mitarbeitern ist das Kapital der Zukunft.“ Ein Satz welcher im Alltag so leicht über die Lippen kommt.
Genau so ist klar; Weiterbildung wird immer wichtiger, weil die Halbwertszeit von Wissen ständig abnimmt. Der Wandel vom Industriezeitalter in das Wissenszeitalter hat längst begonnen. Gebildete und kluge Köpfe haben Vorteile, denn billige Arbeit wandert in andere Länder ab, oder wird durch Maschinen automatisiert. Der Begriff „Arbeitsmarktfähigkeit“ ist Geschmacksache. Der Curriculum Vitae (CV) oder auch Lebenslauf stellt die Visitenkarte Ihrer Bewerbung dar. Regelmässig seinen CV nachzuführen und zu erneuern kann ein hilfreicher Aspekt sein, die eigene „Arbeitsmarktfähigkeit“ zu überprüfen. Es gilt die folgenden Fragen offen und ehrlich zu beantworten:
- Was unternehme ich, um fachlich und methodisch auf dem Laufenden zu sein?
- Sind die Voraussetzungen für einen nächsten Karriereschritts gegeben?
- Habe ich im Vergleich mit Arbeitskollegen und -kolleginnen Defizite?
- Wie wird meine Sozialkompetenz von Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden beurteilt?

Training ist freiwillig
Spitzensportler trainieren kontinuierlich und dies seit Kindsbeinen an. Genauso trainiert ein Berufsmusiker täglich. Selbst für die Person die „plausch halber“ ein Marathon läuft, ist ein kontinuierlicher Trainingsplan eine Selbstverständlichkeit. Auch im Beruf ist permanente Weiterbildung unerlässlich.
Oder stellen Sie sich die folgende Situation vor: An der Tür ihres Zahnarztes wäre ein Schild: „Wir arbeiten seit 30 Jahren mit der gleichen Technik, bewährt und günstig.“ Im Gespräch sagt Ihnen der Zahnarzt dann auch noch ganz stolz, dass er noch keinen Tag seit seinem Studium mit Weiterbildung verschwendet hat, weil er all die Fortschritte in der Zahnmedizin als völlig unwichtig und überflüssig hält. Fluchtartig die Zahnarztpraxis verlassen, wäre wohl angebracht.
Das Verhältnis von „Arbeit“ und „Weiterbildung“ ist im Durchschnitt 0,01. Über die eigene Jahresarbeitszeit hat der Einzelne meist ein Bewusstsein. Hilfreich kann der Rückblick auf 2008 sein und es einmal genau wissen zu wollen. Mit wie vielen Stunden schlägt Ihre Weiterbildung zu Buche?

Anzahl Arbeitsstunden:
Anzahl Weiterbildung:

Selbstverständlich dürfen Sie grosszügig sein. Gelesene Fachartikel, Recherchen im Internet, Workshop, etc. gehören genau so dazu.