30. März 2011
10 Thesen: Darum boomt Coaching
1. Persönliche Entwicklung ist zu einem Leitstern unserer Gesellschaft geworden, was Weiterbildungsformaten, die das Individuum stark in den Mittelpunkt stellen, Auftrieb verleiht. 2. Aufgrund geringerer Verweildauer im Job haben viele Führungskräfte kaum echte Bindungen zu Kollegen. Coachs werden zu Ersatzvertrauten. 3. Sich widersprechende Rollenansprüche an Führungskräfte — Stichwort „gefühlvoller Rambo" — wecken den Wunsch zum Austausch mit einem empathischen Konterpart. 4. Coaching ist vor allem im Management zum Statussymbol geworden. Wem ein Coach zur Seite gestellt wird, dem wird Entwicklungspotenzial und Talent bescheinigt. 5. Konfliktscheue Führungskräfte delegieren die Beurteilung eines komplizierten Mitarbeiters oder Low Performers gerne an als hart geltende Business-Coachs. 6. Coaching hat ein so positives Image wie kaum ein anderer Berufszweig. 7. Die hohen Tagessätze, die im Coaching erzielt werden können — im Top-ExecutiveCoaching spricht man von bis zu 10.000 Euro — besitzen eine Sogwirkung. 8. Eine Selbstständigkeit als Coach ist für Frauen in den HR-Ressorts, denen der Zugang zur ersten und zweiten Leitungsebene meist versperrt bleibt, eine attraktive Karriereperspektive. 9. Viel arbeitende Führungskräfte und Unternehmensberater versprechen sich von einer Selbstständigkeit als Coach weniger Stress und mehr Selbstbestimmtheit. 10. Der Begriff „Coach" ist nicht geschützt, der Zugang zum Markt leicht. Zumal Coaching-Ausbildungen vergleichsweise günstig angeboten werden. Quelle: mangagerSeminare, Heft 157, April 2011
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